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Praktika in der Agentur vermitteln Eindrücke des Berufsbildes

(anhe) Auch dieses Jahr verpflichten wir uns wieder dem Nachwuchs und geben interessierten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, bei uns ein Praktikum zu absolvieren. Dabei stellten wir von Neuem fest, dass der individuelle Kenntnisstand – und damit auch die Möglichkeiten im Praktikum – stark damit zusammenhängt, in welchem Maß die Praktikanten zuhause Zugang zu einem Computer haben. Der Beruf des Mediengestalters findet heutzutage natürlich hauptsächlich am PC statt. Von daher ist Kreativität genauso gefragt wie der sichere Umgang mit Computern.

Den Anfang machte dieses Jahr der 14-jährige Paul Opper. Er kam im Mai für zwei Wochen zu uns, ohne eine konkrete Vorstellung des Berufsbildes zu haben. Deshalb war es uns natürlich umso wichtiger, ihm die vielen Facetten unseres Berufsalltags näherzubringen. So zeichnete er zu Beginn des Praktikums ein Logo, was er dann einscannte und in Illustrator nachzeichnete. InDesign lernte Paul kennen, als er eine Magazin-Seite nachbaute. Die ersten Erfahrungen mit Photoshop sammelte er bei einer Retusche seines Arbeitsplatzes. Den hatten wir nämlich mit allerlei Utensilien präpariert und fotografiert und Paul sollte ihn nun digital „aufräumen“. Den Abschluss machte der Einstieg in die html-Programmierung. Hierfür beschäftigte sich Paul selbstständig mit einem englischsprachigen Tutorial, nachdem unser Webentwickler ihm die Grundlagen erklärt hatte. Nach eigenen Aussagen hat es Paul bei uns gut gefallen und er hat nun eine bessere Vorstellung davon, wie der Alltag eines Mediengestalters aussieht.

Im Juni dann kam Marius Crecelius für neun Tage zu uns. Der 14-jährige Bensheimer besucht das Bensheimer Goethe-Gymnasium und hatte schon deutlich konkretere Vorstellungen von seinem Traumberuf. So hat er zuhause bereits einen eigenen Computer – an dem er auch gerne selbst herumschraubt –, mit dem er schon erste Schritte in Photoshop und verschiedenen 3D- bzw. Videoprogrammen gegangen ist. Auch Marius fing mit der Realisierung eines eigenen Logos an. Da ihm die Adobe Programme nicht fremd waren und die Logo-Ideen nur so aus ihm heraus sprudelten, ging das ziemlich flott. Dementsprechend konnte er zu InDesign übergehen. Hier erstellte er sich ein eigenes Logo samt Visitenkarte. Im Anschluss daran beschäftigte sich Marius mit der Frontansicht eines Ladengeschäfts und baute diese mit viel Liebe zum Detail in dem 3D-Programm Blender nach. Da er sich sehr für das Thema Video und Film interessiert, überlegte er sich zum Schluss auch noch ein Corporate Design (inklusive Name und Logo) für ein fiktives Filmstudio einschließlich Visitenkarten, Plakat und DVD-Hülle. Marius resümierte nach Ablauf der neun Tage, dass es ihm bei uns sehr gut gefallen hat und er in seiner Entscheidung bestärkt wurde, in die Richtung Mediengestaltung – vielleicht sogar 3D-Design – zu gehen.

Was kann für uns eine bessere Bestätigung sein, als eine ehemalige Praktikantin, die eine Woche ihrer Schulferien „opfert“, um im August zwischen Schule und Urlaub ein weiteres, diesmal freiwilliges Praktikum bei uns zu absolvieren? So geschehen mit Aylin Kuhl aus Hemsbach – sie war bereits letztes Jahr für eine Woche bei uns und hat seitdem den Entschluss gefasst, Mediengestalterin zu werden. Da sie bereits Einblicke in die verschiedenen Programme bekommen hatte, konnte sie sich ganz ihrem Hobby Zeichnen widmen – nur dieses Mal am PC. Ein Grafiktablett machte es ihr möglich, dass sie ihre Mangafiguren nun direkt in Illustrator zeichnen und colorieren konnte. Allerdings erfordert der Umgang mit selbigem am Anfang Geduld und Durchhaltevermögen, denn es ist einfach ein anderes „Zeichnen-Gefühl“ als mit Stift und Papier. Leider erkrankte Aylin schon zu Beginn des kurzen Praktikums, sodass sie das neue Werkzeug nicht weiter austesten konnte. Vielleicht ja beim nächsten Mal … :-)

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